Fußpilz: Die Gefahr lauert am Beckenrand

Öffentliche Schwimmbäder, Duschen und Sporthallen sind nur einige der Orte, an denen man sich schnell einen Fuß- oder Nagelpilz einfangen kann. Es gibt mehrere Pilzarten, die gerne auf menschlichen Füßen oder Nägeln siedeln. Überall dort, wo Menschen barfuß laufen – und man

selbst natürlich auch – ist die Ansteckungsgefahr besonders hoch. Doch auch Menschen, die zum Beispiel beruflich bedingt Schutzschuhe tragen müssen, oder Sportler, die vermehrt Zeit in ihren Turnschuhen verbringen, sind besonders anfällig für die verschiedenen Pilzarten. Denn ob ein Pilzheimisch wird, hängt vor allem von den Lebensumständen ab, die sich ihm bieten…

Pilze lieben es warm, dunkel und feucht – wie in unseren Schuhen. In diesem Klima können sich Fuß- und Nagelpilz problemlos ausbreiten und so ist es nicht besonders verblüffend, dass der Fußpilz zu den häufigsten Hautkrankheiten in Deutschland gehört. Auch vom Nagelpilz sind beachtliche 20 bis 30 Prozent der unter 40-jährigen betroffen. Erste Anzeichen für Fußpilz sind Juckreiz, Rötungen oder Schuppungen an den Füßen. Nagelpilze zeigen sich meist durch Verfärbungen und Verdickungen der Nägel. Gegen Fuß- und Nagelpilze gibt es zwar eine Reihe von Therapeutika, mit denen sie sich erfolgreich behandeln lassen, aber vor allem die Nagelpilz-Therapie verlangt den Betroffenen ein hohes Maß an Geduld und eine konsequente Anwendung der Medikamente ab. Vorsorge ist daher die beste Behandlung.

Bei uns in der Bären-Apotheke beraten wir Sie zur richtigen Therapie im Kampf gegen Fuß- oder Nagelpilz und geben Ihnen wertvolle Tipps zur Vorbeugung. Wir freuen uns auf Sie!

Vorsorge ist besser als Nachsorge…

Hygiene:

Täglich die Füße gründlich mit warmem Wasser und einer milden Seife waschen und anschließend ebenso gründlich abtrocknen – insbesondere in den Zehenzwischenräumen.

Eincremen:

Das tut den Füßen gut und schützt die Haut vor Rissen – den Türöffnern einer Pilzinfektion.

Wechselwarme Fußbäder:

Sie fördern die Durchblutung – das macht die Füße widerstandsfähig.

Handtücher:

Regelmäßig wechseln und immer bei mindestens 60°C waschen.

Badelatschen:

Sie gehören fest zur Ausrüstung beim Besuch von Schwimmbädern.

Atmungsaktive Strümpfe:

Strümpfe sollten aus Baumwolle und bei 60°C waschbar sein – synthetische Materialien verhindern die Luftzirkulation.

Schuhe:

Passend und atmungsaktiv müssen sie sein. Im Sommer sollte man so oft wie möglich offene Schuhe tragen.