Erkältung: Der huste ich was!
Jedes Jahr schlägt in den kalten Monaten die große Stunde der Erkältungserreger. Dass sich Menschen in dieser Jahreszeit vorzugsweise in geheizten Räumen aufhalten und die trockene Luft die Abwehr der Schleimhäute untergräbt, verschafft ihnen optimale Fortpflanzungsmöglichkeiten. Sie kommen unter die Leute – in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Büro, auf Veranstaltungen oder in der Schule werden sie ausgeniest, abgehustet und heraus geschnäuzt. Sie landen entweder punktgenau oder machen Zwischenstopp auf Türklinken, Computertastaturen oder Treppengeländern.
Alljährlich appellieren Hygienefachleute an regelmäßiges Händewaschen. Das ist eine ebenso wichtige Erkältungsprophylaxe wie zu Hause bleiben und auskurieren, wenn es einen erwischt hat – zumindest schützt es andere vor einer Tröpfcheninfektion. Wenn die Nase läuft, der Hals schmerzt und der Kopf brummt, hilft oft ein Gang in die Küche. Hier stehen die Grundzutaten, mit denen unsere Großmütter Erkältungen kurierten – Kochsalz, Milch, Honig, Zitrone oder Gewürze. Mit einfachen Mitteln lassen sich die Selbstheilungskräfte des Körpers sanft unterstützen. Letztendlich entscheidet häufig die Fitness des Immunsystems, wie schnell der Patient wieder auf die Beine kommt.
Ist die Erkältung noch im Anfangsstadium, lässt sich das Ruder mit einer Schwitzkur manchmal noch herumreißen. Ein Erkältungsbad, anschließend heißer Holundertee, dann unter die Bettdecke und richtig schwitzen… Das fördert die Durchblutung und den Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten. Die im Tee enthaltenen Wirkstoffe unterstützen die Immunabwehr. Schluckbeschwerden, Kratzen in der Kehle oder ein rauer Hals sind ein Fall für Kamillen-, Salbei- und Fencheltee. Tee oder Salzlösungen eignen sich auch zum Gurgeln – ebenfalls ein probates Mittel, wenn es im Hals zu kratzen beginnt. Auch heiße Milch mit Honig ist ein Klassiker unter den Halsschmerz- und Erkältungsgetränken. Vor dem Einschlafen unter der warmen Bettdecke getrunken, trägt schon allein die psychologische Wirkung des Getränks zur Linderung bei.
Bei hohem Fieber sind lauwarme Wadenwickel – insbesondere bei Kindern – ein gut erprobtes, rasch wirksames Mittel. Aber Vorsicht: die Füße müssen dabei warm bleiben! Manch einer findet kalte Wickel bei Fieber angenehmer: Der gesamte Oberkörper wird hierfür zuerst in ein kaltes, nasses Leinentuch gewickelt, anschließend kommt ein trockenes Handtuch darüber und dann heißt es gut warmhalten! Auch warme Brustwickel können helfen. Mit einem feucht-warmen Tuch lassen sich die Durchblutung im Halsbereich fördern und die lokale Abwehr stärken.
Bei uns in der Bären-Apotheke beraten wir Sie gerne zur optimalen Stärkung Ihres Immunsystems, zum Beispiel durch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel, oder zur Linderung akuter Erkältungsbeschwerden – über die guten alten Hausmittel hinaus. Sprechen Sie uns einfach an!